Crowdfunding für AM ENDE IST MAN TOT - Ein Spielfilmprojekt von Daniel Lommatzsch für und mit dem Ensemble des Thalia Theaters Hamburg. Theaterpremiere im Frühjahr 2014. Crowdfunding für das Spielfilmprojekt beginnt jetzt, am 8.11.2013. -----Erste Ausschnitte des Films auf der „Butterfahrt“ am 8. Die zwei abgehalfterten Fernsehsternchen Micki und Ginger und der arbeitslose Physiker Reno versuchen eine junge Frau zu entführen. Aber einer der drei. Lilli wurde entführt - dieser Umstand bringt ihre wohlhabende Familie an den Rand des Abgrunds. Ihre drei Geschwister versuchen, die Täter zu finden. Doch auf der. Handlung von Am Ende ist man tot Am Ende ist man tot, aber davor spielt im Leben eines Menschen das Geld häufig eine (zu) große Rolle. Unterschiedliche Personen gehen dabei auf andere Weise mit ihren Finanzen um: Ein Mädchen bastelt seine Geldscheine selbst, um damit einkaufen zu gehen. Top-Themen : Anwaltsschreiben: Früherer SS-Mann Oskar Gröning Ist TotEin Internetversandhändler ist einsam. Mehrere Bodybuilder sind tot. Ein Ärzteehepaar nutzt am Swimmingpool Betäubungsmittel für Pferde. Der Verlobte einer Psychologie-Studentin ist verschuldet. Drei wohlhabende Desperados suchen ihre Schwester. Eine verheiratete Frau hat Folter-Fantasien. Eine mögliche Entführung, eine Leiche im Kofferraum und eine andere am Garderobenständer reihen sich aneinander, während drei Geldscheine auf Reisen gehen. Hintergrund & Infos zu Am Ende ist man tot Schauspieler drehte Am Ende ist man tot über zwei Jahre hinweg mit all seinen Kollegen vom Thalia-Theater. Durch die Mitarbeit von Technikern, Kostümbildnern etc. Kriminalität - Anwaltsschreiben: Früherer SS-Mann Oskar Gröning Ist TotSetzten sie das Projekt ausschließlich an Sonn- und Feiertagen um. Ohne Eigenfinanzierung wurde der Film durch ein Crowdfunding auf Startnext ermöglicht. Der Senior starrt nur noch vor sich hin. Der Junior glaubt nur an Zahlen. Anwaltsschreiben: Früherer SS-Mann Oskar Gröning Ist TotEin weiterer Sohn ist ziemlich larifari, die Tochter verhinderte Künstlerin. Der älteste Sohn hat sich im Jahr zuvor aus dem Fenster geworfen. Und eine weitere Tochter wurde entführt. Oder auch nicht. Wahrscheinlich hat sie's nur vorgetäuscht. Was ist 50.000 Euro auch für eine Lösegeldsumme? Die drei Kesselstadt-Geschwister machen sich auf die Suche. Treffen Mitbewohner, Freunde und solche, die sie dafür halten, und geraten in ein dynamisches Episodenspiel der durcheinandergeworfenen Nebenhandlungen. Während die drei Entführer mit der entführten Lilli gefesselt und geknebelt im Kofferraum durch die Gegend deichseln und mal eher nebenbei 300 Euro ausgeben – was wiederum eine kleine Kaskade von Handlungen auslöst. Man kann nicht sagen, dass nichts los ist in Am Ende ist man tot. Es ist ein Film, der mit der energischen Verknüpfung seiner Handlungsfäden und dem Ausmaß der Figurenkonstellation an die Coen-Brüder erinnert: Auch hier haben wir all die armen Würstchen, die sich abstrampeln, um dem Schicksal einen günstigen Drall zu geben, und dabei immer wieder heftig zurückgeworfen werden. Wenn sie nicht zufällig tot an Garderobenhaken hängen bleiben. Daniel Lommatzsch hat für sein Langfilmdebüt das Ensemble (und die Techniker) des Hamburger Thalia-Theaters zusammengetrommelt, um an den Wochenenden dieses wahnwitzige Film-Unterfangen anzugehen: Über mehrere Jahre wurde an dem Film gewerkelt, seit 2012 schon, über Crowdfunding wurde Geld aufgetrieben, und genau das ist auch das Thema des Films: Die Jagd nach dem Geld. Und unterschwellig: Die Sinnlosigkeit dieser Jagd. Selbstoptimierung, neoliberaler Zahlenfetischismus, Marktkonformität, Nutzenorientierung: Selbst in einer Liebesbeziehung geht es um Tauschgeschäfte, weit von der Prostitution ist man hier nicht. Und ein kleiner Junge malt sich einen Zwanziger und geht damit einkaufen. Dass das Geldsystem irgendwann zusammenbricht: Die einen befürchten es, die anderen erhoffen es. Die Doppelbedeutung von 'Geld-Schein' jedenfalls dekliniert Lommatzsch genüsslich aus. Woran der Film krankt, sind die flachen Figuren. Das sind alles Karikaturen, die einem vorgeworfen werden wie Hunden der Knochen: Da ist kein Leben drin, so dass die Dynamik der Handlungsführung immer wieder ins Leere läuft, weil sie immer wieder zu Knallchargen und Pappkameraden führt. Das zieht den Film einigermaßen runter – auch wenn er ansonsten als kurze Sause zwischendurch gut funktioniert.
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March 2019
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